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Glück Meditation Vipassana

Das Glück liegt in dir!

Glück ist ein grosses Wort und streben wir nicht alle danach, glücklich zu sein? Doch wo finden wir das Glück? In der erfüllten Arbeit, in einer wohlbehüteten Familie, beim passenden Seelenpartner, im schönen Haus oder doch einfach in uns selbst?

Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden, doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

orientalisches Sprichwort

Eine grosse Erkenntnis in Bezug auf das Glück erhielt ich, als ich die Aussage eines buddhistischen Mönchs hörte und dass unser EGO ständig negative Emotionen produziert durch das Bewerten, Vergleichen oder Schlussfolgern als Reaktion auf unser Umfeld. Indem wir also ständig in irgendwelchen Gedanken hängen und uns tausend Dinge überlegen, fühlen wir uns oft unzufrieden, unsicher, unglücklich oder sind im Unverständnis/Konflikt mit dem Aussen.

Zum EGO möchte ich jedoch hinzufügen, dass es aus meiner Sicht einfach unserer Persönlichkeit widerspiegelt und nichts Schlechtes ist. Es zeigt, welche Muster / Glaubenssätze in uns präsent sind. Das ist in Ordnung und es macht auch Sinn, gewisse Dinge in uns aufzuräumen, damit wir Groll, Angst, Schmerz oder Stress loslassen können. Zudem ist unsere Seele auf Wachstum ausgerichtet und dadurch treibt sie uns an – so gelangen Glaubenssätze ebenfalls ins Bewusstsein, damit wir sie auflösen können.

Dennoch erlangen wir leichter Frieden in uns selbst, indem wir uns in Achtsamkeit üben und im hier & jetzt präsent werden. Dadurch spüren wir uns und unseren Körper wieder besser. Wir sind geerdeter und lassen uns nicht so schnell von Worte oder den Gefühlen anderer aus dem Gleichgewicht bringen. Denn wenn wir zu stark im Aussen sind und zu wenig in uns selbst, dann fehlt uns da eine Verankerung und auch der Selbstbezug.

Um wieder den Bezug zu sich selbst herzustellen, ist die Achstamkeitsmeditation Vipassana sehr empfehlenswert. Sie ist auch ganz leicht und es braucht keine besondere Kenntnisse. Einfach 10 Minuten fokussiert auf den Atem oder auf ein anderes Körperteil, wie der Bauch, die Schultern, oder die Hand sein und den Geist bewusst in die Leere führen.

Seit ich das regelmässig selber anwende und mich wieder mal nur auf meinen Atem konzentriere, fühle ich, wie gut es mir tut, die ganzen Gedanken einfach ruhen zu lassen. Es braucht ein wenig Übung und Geduld, den Rhythmus zu finden.

Das Glück liegt natürlich nicht nur im Meditieren. Es braucht tatsächlich mehr und dennoch erlebe ich es oft, dass wir zu sehr im Aussen suchen oder uns immer wieder auf das konzentrieren, was noch im Mangel ist. So geht es leichter, wenn wir von einer gelassenen inneren Haltung heraus agieren und uns im Loslassen von Bewertungen üben. Wenn wir einfach sind, dann erlauben wir auch unserem Umfeld ‘zu sein’ und es entsteht keinerlei Konfliktpotential, sondern innere Ruhe und Gelassenheit. Dies ist der angestrebte Zustand, welchen wir in der Meditation erreichen können.

Gerne möchte ich auch dich dazu einladen, dies einmal auszuprobieren. Dafür habe ich die Vipassanaübung aufgenommen, die dich unterstützt, damit du wieder mehr in deinem Körper landen und zu innerem Glück und Frieden finden kannst. Du kannst die Übung auch 1-2 am Tag machen.

Viel Spass beim anhören dieser einfachen Achtsamkeitsübung.

Vipassana bedeutet in der Sprache pali „Einsicht“. Sie bezeichnet somit im Buddhismus die Einsicht in die Drei Daseinsmerkmale „Unbeständigkeit“ (anicca), „Leidhaftigkeit bzw. Nichtgenügen“ (dukkha) und „Nicht-Selbst“ (anatta). Der Übungsweg zur Entfaltung dieser Einsicht wird „Vipassana-Meditation“, „Einsichtsmeditation“ oder auch „Vipassana-Praxis“ genannt.

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